die anderen Italiener :
14 Jahre 10 Monate her #9668
von Knubbl
die anderen Italiener : wurde erstellt von Knubbl
Das fehlte mir hier im Forum schon lange. Ein Eck für nicht Fiat, Alfa und Lancia Fahrzeuge made in Italy !
ASA (1960 - 1967)
ASA wurde 1962 in Mailand gegründet, um kleine, erschwingliche Sportwagen zu bauen. An ASA war auch Enzo Ferrari beteiligt, welcher die geplanten kleinen Flitzer aber aus Imagegründen nicht unter seinem Namen verkaufen wollte. Das erste (und einzige) Modell war der ASA 1000 GT, der Dank dem 1-Liter Motor auch Mille genannt wurde. Die hübsche Karosserie wurde von Bertone entworfen. Der ASA 1000 GT „Mille“ wurde teurer als erwartet und so musste 1967 die Produktion bereits wieder eingestellt werden.
ATS (1962 - 1963)
Carlo Chiti, Romolo Tavoni und Giotto Bizzarrini besaßen wichtige Funktionen bei Ferrari, schieden aber nach einen Streit mit Enzo Ferrari aus dem Unternehmen. Mit der Absicht Ferrari Konkurrenz zu machen gründeten sie 1962 die Firma ATS (Automobili Turismo e Sport). Aus finanziellen Gründen musste die Firma aber schon 1963 wieder schliessen. Viele Fahrzeuge wurden nicht gebaut, doch resultiert aus dieser kurzen Zeit immerhin der ATS 2500 GT und ein erfolgloser Ausflug in die Formel 1 (Saison 1963).
Autobianchi (1955 - 1982)
1955 gründete Eduard Bianchi zusammen mit Pirelli und Fiat die Firma Autobianchi. 1958 wurde dann der Autobianchi Bianchina vorgestellt. Darauf folgten 1964 der Autobianchi Primula und 1969 die Autobanchi A111 und A112. Seit 1967 war Autobianchi eine vollständige Tochter von Fiat, wobei die Modelle von Autobianchi immer etwas edler gestaltet und ausgestattet waren als die Modelle von Fiat. 1982 wurde Autobianchi von Fiat aufgegeben.
Bizzarrini SpA (1964 – 1969)
Giotto Bizzarrini war ein begnadeter Autoingenieur, der bei Alfa Romeo und Ferrari arbeitete und war massgeblich an der Entwicklung des Ferrari 250 GTO beteiligt. Nach einem Streit mit Enzo Ferrari verliess er Ferrari und gründete 1962 ATS. Später arbeitete er mit Renzo Rivolta an verschiedenen Modellen von Iso. Doch Rivolta und Bizzarrini waren sich bald nicht mehr einig und so gründete Bizzarrini 1964 seine eigene Sportwagenfirma. Auf Basis des Iso Grifo baute er den Bizzarrini GT 5300 Strada mit einem US V8-Motor und 365 PS, denn GT Europa und den Bizzarrini P538.
Bizzarrini GT Strada$
Cisitalia (1946 - heute)
Der Rennfahrzeughersteller Cisitalia (Consorzio Industriale Sportive Italia) wurde 1946 von Piero Dusio gegründet. Der Cisitalia D46 war ein sehr erfolgreiches Fahrzeug und mit Fahrern wie Tazio Novulari konnten mehrere Formel 1 Rennen in der Voiturettes Kategorie gewonnen werden. Später wurde dann der Cisitalia 202 GT / 202 MM (Mille Miglia) / 202 SMM (Spider) gebaut – ein zweisitziges Renncoupe, dass nebst seiner Leistung vor allem auch durch sein aussergewöhnlich schickes Aussehen für Furore sorgte: der von Pinin Farina entworfene Cisitalia 202 GT wurde 1951 vom New York Museum of Modern Art ausgezeichnet.
Innocenti (1960 - 1990)
Innocenti wurde 1931 als Unternehmen in der Stahlindustrie gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Produktion umgestellt und 1947 einen Roller auf den Markt gebracht: die legendäre Lambretta. Beflügelt durch den Erfolg stieg Innocenti in den Automobilbau ein und produzierte Fahrzeuge wie den Austin A40 oder den Mini im Lizenzbau her. Das Unternehmen wechselte mehrmals den Besitzer. 1975 kaufte Alejandro de Tomaso die Firma von British Leyland. Unter de Tomaso avancierte Innocenti zu einem der größten italienischen Automobilhersteller. 1990 wurde Innocenti von der Fiat-Gruppe geschluckt.
Intermeccanica (1967 – 1975)
Intermeccanica war eine Sportwagenfirma aus Turin, wobei 1975 der Firmensitz in die USA verlegt wurde. Der Intermeccanica Italia (1967 – 1971) basierte auf einem amerikanischen V8-Motor und wurde rund 500 Mal gebaut. Sein Nachfolger, der Intermeccanica Indra (1971 – 1975) war als 6 – oder 8-Zylinder erhältlich und lief knapp 240 km/h. Beide Modelle waren eigentlich globale Modelle: amerikanischen Motorentechnik, italienischem Design und deutschem Fahrwerk.
Siata (1926 - 1970)
Siata war ein italienischer Hersteller von Fahrzeugteilen (Fahrzeugtuner), der diese hauptsächlich in Fiat-Modellen verbaute um damit an Rennen teilzunehmen. Es wurden aber auch Fahrzeuge für die Strasse gebaut. Der wohl grösste Erfolg war der Siata 850 Spring, der auf dem Fiat 850 basierte. 1970 stellte Siata die Produktion ein.
ASA (1960 - 1967)
ASA wurde 1962 in Mailand gegründet, um kleine, erschwingliche Sportwagen zu bauen. An ASA war auch Enzo Ferrari beteiligt, welcher die geplanten kleinen Flitzer aber aus Imagegründen nicht unter seinem Namen verkaufen wollte. Das erste (und einzige) Modell war der ASA 1000 GT, der Dank dem 1-Liter Motor auch Mille genannt wurde. Die hübsche Karosserie wurde von Bertone entworfen. Der ASA 1000 GT „Mille“ wurde teurer als erwartet und so musste 1967 die Produktion bereits wieder eingestellt werden.
ATS (1962 - 1963)
Carlo Chiti, Romolo Tavoni und Giotto Bizzarrini besaßen wichtige Funktionen bei Ferrari, schieden aber nach einen Streit mit Enzo Ferrari aus dem Unternehmen. Mit der Absicht Ferrari Konkurrenz zu machen gründeten sie 1962 die Firma ATS (Automobili Turismo e Sport). Aus finanziellen Gründen musste die Firma aber schon 1963 wieder schliessen. Viele Fahrzeuge wurden nicht gebaut, doch resultiert aus dieser kurzen Zeit immerhin der ATS 2500 GT und ein erfolgloser Ausflug in die Formel 1 (Saison 1963).
Autobianchi (1955 - 1982)
1955 gründete Eduard Bianchi zusammen mit Pirelli und Fiat die Firma Autobianchi. 1958 wurde dann der Autobianchi Bianchina vorgestellt. Darauf folgten 1964 der Autobianchi Primula und 1969 die Autobanchi A111 und A112. Seit 1967 war Autobianchi eine vollständige Tochter von Fiat, wobei die Modelle von Autobianchi immer etwas edler gestaltet und ausgestattet waren als die Modelle von Fiat. 1982 wurde Autobianchi von Fiat aufgegeben.
Bizzarrini SpA (1964 – 1969)
Giotto Bizzarrini war ein begnadeter Autoingenieur, der bei Alfa Romeo und Ferrari arbeitete und war massgeblich an der Entwicklung des Ferrari 250 GTO beteiligt. Nach einem Streit mit Enzo Ferrari verliess er Ferrari und gründete 1962 ATS. Später arbeitete er mit Renzo Rivolta an verschiedenen Modellen von Iso. Doch Rivolta und Bizzarrini waren sich bald nicht mehr einig und so gründete Bizzarrini 1964 seine eigene Sportwagenfirma. Auf Basis des Iso Grifo baute er den Bizzarrini GT 5300 Strada mit einem US V8-Motor und 365 PS, denn GT Europa und den Bizzarrini P538.
Bizzarrini GT Strada$
Cisitalia (1946 - heute)
Der Rennfahrzeughersteller Cisitalia (Consorzio Industriale Sportive Italia) wurde 1946 von Piero Dusio gegründet. Der Cisitalia D46 war ein sehr erfolgreiches Fahrzeug und mit Fahrern wie Tazio Novulari konnten mehrere Formel 1 Rennen in der Voiturettes Kategorie gewonnen werden. Später wurde dann der Cisitalia 202 GT / 202 MM (Mille Miglia) / 202 SMM (Spider) gebaut – ein zweisitziges Renncoupe, dass nebst seiner Leistung vor allem auch durch sein aussergewöhnlich schickes Aussehen für Furore sorgte: der von Pinin Farina entworfene Cisitalia 202 GT wurde 1951 vom New York Museum of Modern Art ausgezeichnet.
Innocenti (1960 - 1990)
Innocenti wurde 1931 als Unternehmen in der Stahlindustrie gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Produktion umgestellt und 1947 einen Roller auf den Markt gebracht: die legendäre Lambretta. Beflügelt durch den Erfolg stieg Innocenti in den Automobilbau ein und produzierte Fahrzeuge wie den Austin A40 oder den Mini im Lizenzbau her. Das Unternehmen wechselte mehrmals den Besitzer. 1975 kaufte Alejandro de Tomaso die Firma von British Leyland. Unter de Tomaso avancierte Innocenti zu einem der größten italienischen Automobilhersteller. 1990 wurde Innocenti von der Fiat-Gruppe geschluckt.
Intermeccanica (1967 – 1975)
Intermeccanica war eine Sportwagenfirma aus Turin, wobei 1975 der Firmensitz in die USA verlegt wurde. Der Intermeccanica Italia (1967 – 1971) basierte auf einem amerikanischen V8-Motor und wurde rund 500 Mal gebaut. Sein Nachfolger, der Intermeccanica Indra (1971 – 1975) war als 6 – oder 8-Zylinder erhältlich und lief knapp 240 km/h. Beide Modelle waren eigentlich globale Modelle: amerikanischen Motorentechnik, italienischem Design und deutschem Fahrwerk.
Siata (1926 - 1970)
Siata war ein italienischer Hersteller von Fahrzeugteilen (Fahrzeugtuner), der diese hauptsächlich in Fiat-Modellen verbaute um damit an Rennen teilzunehmen. Es wurden aber auch Fahrzeuge für die Strasse gebaut. Der wohl grösste Erfolg war der Siata 850 Spring, der auf dem Fiat 850 basierte. 1970 stellte Siata die Produktion ein.
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