Marketing-Streich: VW sieht rot

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12 Jahre 11 Monate her #18091 von richi
Ein Fiat vor der VW-Zentrale: Just als das Google-Auto vor der schwedischen VW-Zentrale in Södertälje vorbeifuhr, um dieses Foto für den Geo-Dienst Street-View aufzunehmen, parkte ein knallroter Fiat 500 vor dem Haupteingang. Das kann doch kein Zufall sein.




Falls das nicht alles nur ein Zufall ist, wonach es allerdings nicht aussieht, dann ist Fiat in Schweden ein hübscher Streich auf Kosten von VW geglückt. Auf dem Foto, das Google-Street-View von der schwedischen VW-Konzernzentrale im Hantverksvägen 9 in Södertälje aufgenommen hat, ist als einziges Auto ein blitzblanker, in "Paso Doble"-Rot leuchtender Fiat 500 zu sehen.

Und der parkt, das ist offensichtlich, nicht zufällig vor dem VW-Gebäude, denn er steht mitten vor dem Haupteingang, fast schon unter dem Vordach. Jedenfalls dort, wo normalerweise kein Auto stehen darf - es sei denn, um kurz mal jemanden aus- oder einsteigen zu lassen.

Auf lange Zeit im Internet

Dass nun ein hübscher Fiat 500 ausgerechnet dort steht, ist das eine. Das andere ist, dass exakt in diesem Moment das Auto von Google-Street-View vorbei kommt und ein Foto schießt, das jetzt für lange Zeit im Internet erscheinen wird, wann immer irgendwo auf der Welt jemand nach Volkswagen Group Sverige sucht.

Woher wusste der Fiat-500-Fahrer, dass ausgerechnet in diesem Moment das Google-Foto geknipst wurde? Hat er den Opel Astra von Google mit der Kamera auf dem Dach gesehen und wollte einfach mal mit aufs Bild? Oder kennt jemand bei Fiat jemanden bei Google?

Von Fiat gibt es dazu keinen Kommentar. Insgeheim freuen werden sie sich aber schon bei der italienischen Marke. Schließlich ist es immer ein Spaß, wenn ein Kleiner (Fiat-Marktanteil in Schweden: unter zwei Prozent) einem Großen (VW-Marktanteil in Schweden: rund 23 Prozent) eins auswischt.

Auf dem Google-Street-View-Foto der schwedischen Fiat-Zentrale ist übrigens kein Auto zu sehen. Etwas weiter entfernt vom Eingang parken am Straßenrand ein Opel und ein Ford. Daneben sind noch etliche Parkplätze frei - zum Beispiel für VW-Modelle. Und jetzt ist Geduld gefragt: bis das Google-Auto wieder mal hier vorbei kommt.

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